... ist in der Schweiz derzeit nur für die zoologische Fachrichtung möglich.
Für die Fachrichtungen der medizinischen und geowissenschaftlichen Präparation bestehen in der Schweiz keine Möglichkeiten für eine Grunndausbildung. Interessenten dieser Fachrichtungen wenden sich bitte an den Verband Schweizerischer Humanpräparatoren VSHP (medizinische Fachrichtung) oder die Deutsche Gesellschaft für Präparationstechnik DGP.
Die Ausbildungskommission des VNPS begleitet die Ausbildungen, betreut die Ausbildungsbetriebe und Auszubildenden und führt Standortbestimmungen und Zwischenprüfungen durch.
Die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufseinstieg sind häufiges Zeichnen, figürliches Modellieren, sowie Beobachten von Tieren in Zoos oder der freien Natur. Die Tätigkeit als Präparator/in erfordert eine ausgesprochen gute Beobachtungsgabe, ein gutes Formengefühl, vielseitige gestalterische Fähigkeiten, handwerkliches Geschick, Ausdauer und Geduld.
Für diesen
handwerklich-gestalterischen Beruf besteht kein SBFI-Reglement. Es werden daher
privatrechtliche Ausbildungsverträge gemäss Obligationenrecht abgeschlossen. Zur Ausbildung zugelassen sind aus rechtlichen Gründen nur junge Erwachsene ab 18 Jahren.
Berufsinteressierte können sich nach gründlicher Recherche über den Beruf zu einem informellen Gespräch an ein
Mitglied der Ausbildungskommission wenden. Ist keine Lehrstelle zu besetzen, werden in der Regel eintägige Schnupperangebote in den Berufsalltag gewährt. Länger dauernde Schnupperlehren sind nur
möglich, wenn eine Lehrstelle besetzt werden soll.
Der Berufseinstieg erfolgt idealerweise im
Alter zwischen 18 und 25 Jahren.
Da nur sehr wenige Betriebe (Museen) überhaupt in der Lage sind, Lehrstellen in der Präparation anzubieten, wird lediglich in einem Tournus von rund 5 Jahren schweizweit eine Lehrstelle frei.
Der VNPS kann aus diesem Grund keine Ausbildungsplätze vermitteln.
Der VNPS hat die Ausbildung und die Lehrabschlussprüfung für seine Mitglieder verbindlich an die Berufsschule für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe in Wien gekoppelt. Dort findet in Blockkursen zu jährlich 8-10 Wochen der schulische Unterricht statt, während die praktischen Bereiche in den Lehrbetrieben in der Schweiz (oder in Österreich) vermittelt werden. Aussenstehende/Dritte können das Ausbildungs- und Prüfungsreglement beziehen. Die Ausbildung dauert 4 Jahre. Der Abschluss als Präparator / Präparatorin kann in der Schweiz anerkannt werden und berechtigt zum Besuch weiterführender Schulen wie zum Beispiel der Berufsmaturitätsschule (BMS).
Eine potentielle Lehrstelle wird auf der Homepage des VNPS ausgeschrieben. Geeignete Bewerber
(ab 18 Jahren) werden zu einem wöchigen Schnuppereinsatz und einem Eignungstest eingeladen.
Der Vorstand des VNPS hat ein Mitspracherecht betreffend der Vergabe von Lehrstellen, da der VNPS das Patronat für die Ausbildung übernimmt.
Die Ausbildung umfasst in der Praxis:
Der theoretische Unterricht vermittelt:
Die Ausbildungsinhalte dieser Fachrichtung können von allen Auszubildenden als DVD beim VNPS gegen eine Schutzgebühr von 10.- sFr. bezogen werden.
15.11.2024: Fachtagung im Naturhistorischen Museum Basel!
Der VNPS und das Naturhistorische Museum Basel landen Sie herzlich ein zu einem spannenden Tagungsprogramm der Fachbereiche Geologie und Zoologie und einem ausführlichen Blick hinter die Kulissen! Weitere Infos finden sich hier.
15.11.2024: Congrès au Musée d'histoire naturelle de Bâle!
La FSPSN et le Musée d'histoire naturelle de Bâle vous invitent cordialement à un programme de congrès passionnant des départements de géologie et de zoologie et à un regard détaillé dans les coulisses! Vous trouverez plus d'informations ici.
Publikationen des VNPS
Anlässlich seiner Fachtagung 2022 erarbeitete der VNPS in einem grossen Kollektiv seinen Standard zur Reinigung von Vogelhäuten. Die Ergebnisse wurden auf deutsch in der Fachzeitschrift "Präparatorium" und auf französisch im "Lettre de l'OCIM" publiziert. Beide Artikel finden sich ebenfalls hier.
Publications de la FSPSN
A l'occasion de son congrès 2022, la FSPSN a élaboré dans un grand collectif son standard pour le nettoyage des peaux d'oiseaux. Les résultats ont été publiés en allemand dans la revue spécialisée «Präparatorium» et en français dans la «Lettre de l'OCIM». Les deux articles se trouvent également ici.